Freitag, 31. Mai 2013

Menüplan für Juni 2013

Schon das amerikanische Flylady-Programm und ein ungarisches Lifestyle-Blog hat damals erwähnt, daß die Menüplanung sehr wichtig ist. Wenn man für eine Woche alle Mahlzeiten plant, und dazu, für eine Woche einkauft, spart man Geld und Zeit. Man soll nicht jeden Tag daran denken, und so hat man keine Fehleinkäufe oder Impulseinkäufe.

Ich gehe einen Schritt weiter: ich plane ab jetzt immer für einen ganzen Monat. So soll ich die ganze Planung nur einmal machen, nicht wöchentlich mich damit beschäftigen. Noch ein Vorteil: alle Trockenware (und wenn ich eine größere Kühlschrank hätte, dann alle Tiefkühlware auch) kann man am Monatsanfang einkaufen. So bleiben nur die Frischware, wie Fleisch, Milchprodukte, Gemüse, Obst und Backwaren. (Klingt viel? Gschmarri! Das ist auch geplant, so verbring man in dem nähesten liegenen Aldi/Lidl etwa 5 Minuten.)

Grundlagen:

1. Das Frühstück ist bei uns Tee/Kakao, und dazu Toast/Nutellabrot/Muesli. Das soll man nicht weiter planen. Pausenbrot ist ein Käsesandwich oder Salamibrötchen, Mittagessen genauso, mit Obst oder mit Joghurtl Also, unser Hauptmahlzeit ist das Abendessen. Wenn jemand früher zu Hause ist, dann kann man den Rest von gestern aufessen. Also, ich plane für jeden Tag eine Hauptspeise. Dessert ist Eis, oder Joghurt.

2. Wir möchten in eine Woche zweimal Fisch, zweimal Geflügel, zweimal Rotfleisch und einmal keinen Fleisch essen.

3. Wir haben keine Allergien, wie sind keine Vegetarianer, wir machen keine Diät. Wir passen auf, daß viele verschiedene Nährstoffe mit den täglichen Speisen gegessen werden. Fisch, Gemüse, Obst sind sehr wichtig. (Aber ich denke, daß Fleisch  genauso wichtig ist, das ist die Haupteiweißquelle für den menschlichen Körper.) Zu der Zubereitung verwende ich wenig: Öl, Salz und weißer Zucker. Wir trinken keine Erfrischungsgrtränke, wie Cola, Fanta&Co. Wir kaufen kein Mineralwasser, weil Leitungswasser hier eine sehr gute Qualität hat, und die meisten Mineralwasser zu viel Mineralien enthalten - das tut für die Nieren überhaupt nicht gut. Bier trinken wir gerne. :) Wir sind keine Naschtypen, und sind nicht Schoko- oder Chipssüchtig. (Beide essen wir nur selten.)

4. Wir mögen viele frische Zutaten verwenden und meist frisch kochen - aber natürlich haben wir finanzielle Grenzen auch. Dafür ist dieser Plan auch gedacht: mit dem möchten wir so Geld sparen, daß wir uns möglichst gesund ernähren.

5. Wir sind nur zu zweit, keine Kinder, also alles ist für 2 Erwachsene geplant.

Schritte zur Planung:

1. so viele ( und viele verschiedene!) Speisen aufschreiben, wie möglich ist. Wir schreiben solche nicht auf, die wir nicht gerne haben, oder hassen. :D

2. eine gute Systeme finden: an welchem Tag möchten wir Fisch/Geflügel/usw. essen. So wird es nie langweilig.

3. Speisen zu den entsprechenden Tag mit Hauptzutaten eintragen.

3. Die Speisen möglichst so eintragen, daß die Zutaten nacheinander kommen. Ich meine, wenn man 400g Pilze braucht, dann zwei folgende Tage brauchen wir etwas mit Pilz. Oder wenn wir schon Reis kochen, das können wir am nächsten Tag auch als Beilage haben.


Und so sieht es aus für Juni:

Natürlich ist es noch nicht perfekt, das ist nur der erste Versuch. :) Aber lass das sein, so lernt man! Ich möchte jeden Tag mit einem Foto und kurze Beschreibung zeigen, was ich gekocht habe.

Den ganzen Plan könnt ihr hier erreichen:
Menüplan für Juni 2013

Ich habe schon alles eingekauft, was mit Rot in der Tabelle steht.
Ab morgen geht's los!

Viel Spaß!

Lilli

Donnerstag, 30. Mai 2013

Der perfekte Spargel

Heute habe ich gelernt, wie man den perfekten Spargel kocht. (Vielleicht ist das für meine deutsche Leser lächerlich, aber ich wußte bisher wirklich nicht.)

Ungarische Kochbücher (und sogar die Kochschulen) unterrichten es so: man soll den Spargel ins kochende Wasser tun und 10-15 Minuten lang kochen, so wird es perfekt. Nein, so wird es hart und "holzig" - also ich meine, nicht so cremig weich, wie man es erwartete.

Die richtige Methodik ist so:

1. Man soll den Spargel richtig ordentlich schälen. Den Kopf nicht, es ist perfekt ohne Schälen, aber den Stiel (Körper) schon. Es tut gut, wenn man es mehrmals beim hellen Licht kontrolliert. Die Schale hat ein bißchen leicht gelbere Farbe - aber das merkt man nun, wenn man richtig hinguckt.

2. Dann kommt der Spargel ins kalte Wasser, und beginnen wir zu kochen. Ich weiß nicht genau, wieviel Minuten (finde ich auch nicht wichtig), aber die Probe ist ganz einfach: nimmt einen Spargel an der Mitte (mit Gabel oder mit Holzklammer). Wenn die Enden der Spargel nach unten entspannen, dann ist es schon fast genug weich. Wir können noch mit den Fingern drücken, wenn es innen noch bißchen hart ist, dann sollen wir noch bißchen kochen.


Als Beilage kocht man natürlich kleine Kartoffeln. Bißchen Sauce Hollandaise, Schinken, Spiegelei dazu - hmmmmm, perfekt! :)
Ich mag deutsche Speisen! ;-)



Unter dem Deckel wird der Eiweiß schnell fertig, und unten nicht verbrannt.




Guten Appetit!

Lilli

Sonntag, 26. Mai 2013

Ich habe gewonnen!

OMG! Ich hab gewonnen! :)
Ich nehme eigentlich selten bei Gewinnspiele teil, aber wenn es mir gefällt, dann schon. Aber mit Fotos überhaupt nicht, ich schätze meine Privatsphäre. :)

Ich habe vor einigen Wochen bei einem Gewinnspiel mit Clarins teilgenommel. Man könnte ein ganzes Set, und auch Probesets für eine Woche gewinnen. Und rate mal, was ich im Briefkasten gefunden habe?  Das Probeset!


Es enthält 7 kleine Pröbchen, für 7 Tage, von einem Gel-Kreme, die für Normal- und Mischhaut geeignet ist. Eigentlich ist ein Pröbchen für 2 Verwendungen genug. Die Duft ist gut, das Konsistenz ist gel-artig. Die Haut wird sehr weich danach - also das gefällt mir sehr. :) Frage ist nur, welche Bestandteile es inhaltet - das soll ich noch forschen. :D


Ich mache die Probetagen zu Ende, dann informiere ich euch, wie es war. ;-)
Danke, Clarins! Ich mag sooooo etwas zu gewinnen! :)

Lilli

Sonntag, 19. Mai 2013

DIY: Set für den Tisch

Da wir ein neues Pult in Rot haben, brauchten wir dazu neues, passendes Set. Die alte von Bambus waren zu breit und schon auch zu alt. Ich hatte noch bißchen Stoff übrig zu Hause, also habe mich entschieden, selbst zu machen.

Ist ganz einfach: Form ausschneiden (mindestent 3-3 cm größer auf jeder Seite!), und 3 Seiten zusammennähen. Dann komm der Futter: ich habe ein altes Handtuch benutzt, so wird der Stoff fester, und doch ist es egal, ob etwas darauffließt, man kann es einfach waschen.
Wichtig: Futter ordentlich mit Stecknadel stecken, sonst wird es faltig.

Danach können wir umnähen. Der gesteppte Muster ist auch nicht kompliziert: einmal schräg Linien nähen, etwa 2-3 cm voneinander entfernt. Dann wiederholen, nur in die andere Richtung - so ergeben die Linien den Muster.

Kein Panik, wenn es zum ersten Mal nicht perfekt ist - mein Set ist auch nicht perfekt, aber ich bin doch sehr  stolz darauf! :D




Lilli

Donnerstag, 16. Mai 2013

Männer sind romantisch!

Gestern war unser 3. Hochzeitstag!

Mein Mann hat mich mit einem wunderschönen Blumenstrauß, und mit drei roten Rosen (symbolisch für die 3 Jahre) gewartet.






:)

Er ist der Beste!

Lilli

Sonntag, 12. Mai 2013

Rhabarber-Erdbeer-Marmelade

Es ist wieder MARMELADENSAISON!!! :)

Ich bin ein großer Marmeladen-Fan, und mein Mann auch. In den vorigen Jahren haben wir 3-4 verschiedene Marmeladen gekocht in den Sommerzeiten, meistens Erdbeer, Sauerkirche, Aprikose - aber davon sehr viel, mindestens 10-15 Gläser pro Sorte. Dieses Jahr machen wir es anders: wir machen sehr viele verschiedene Sorten, aber kleine Mengen.

Heute habe ich Rhabarber-Erdbeer Marmalade gekocht. Es ist wirklich einfach und super lecker, ich zeige euch, wie es geht.

Für 2-3 Gläser brauchen wir 1 kg Rhabarber und 0,5 - 1 kg Erdbeeren. Zuerst wasche ich die Zutaten, und schäle ich den Rhabarber. (Ganz einfach: den äußersten Schicht mit einem Messer runterziehen.) Wichtig: kaputte Früchte, oder Teile unbedingt wegschmeißen/ausschneiden, sonst geht die fertige Marmelade kaputt.


Danach schneide ich den Rhabarber und die Erdbeeren in kleine Scheiben, und es kommt in einen Topf. Ich empfehle den rostfreien, einfachen Stahltopf, dieser ist einfach zu putzen, wenn unsere Marmelade vielleicht ein bisschen anbrennt, oder sowas. :)



Wir kochen es, bis es zusammenfällt und weich wird. Dann mixen wir es mit einem Mixer. (Im allgemeinen mixe ich nicht, aber bei dem Rhabarber ist es besser, meiner Meinung nach, weil es große Fasern hat.) 




Jetzt kann der Zucker rein - ich gebe keine Menge an, man soll es nach Geschmack süßer machen. :) Rhabarber ist etwas sauerer, also bißchen mehr kann rein. Ich mag übrigens nicht, wenn die Marmalade nach Zucker schmeckt, ich möchte den Früchtengaschmack fühlen, also ich koche es mit wenig Zucker. Bei normalen Marmelade sind Gelierzucker unnötig, aber zu einem Jam ist es perfekt. 
Danach kochen wir noch 5-10 Minuten lang, und dann kann die Soße in die Gläser kommen! Wichtig ist nur, daß die Gläser wirklich sauber sein müssen, sonst wird unsere Marmelade nach ein paar Wochen/Monaten einfach kaputtgehen. Achtung: es ist sehr heiß!!! Also sei immer sehr-sehr vorsichtig!
Am Ende tue ich noch ein kleines bißchen Salizyl rein, damit es bestimmt lange hält. (Man kann auch ohne, aber auch meine Oma hat es schon immer so gemacht, ich denke, es schadet nicht.)



Folie darauf, mit Gummiband binden, fertig. Jetzt kommt der Dunst! (nennt man es so auf Deutsch?) Also, die Marmelade soll langsam (wirklich langsam!) kühlen. Dazu sollen wir die schön bedecken, in der Wärme halten. Nimmt eine warme Decke, und ein Küchentuch (damit es bestimmt nich schmutzig wird, wenn etwas passiert), und so kann es an eine warme Stelle kommen. Bei uns ins Wohnzimmer, dort ist es genug warm. (Nicht auf die Sonne stellen! Das wäre zu warm! :) )
Ich hülle die in die Decke ein, und fertig! Ich habe einen Zettel darauf geklebt, damit mein Mann auch weiß, was darunter ist. :DD



Nach 1-2 Tagen ist es kühl, dann kann man einen Kleber daraufkleben, Typ und Jahr daraufschreiben und in den Speisekammer/in den Keller bringen.

Andere Sortenidee (am Mittwoch schon gemacht, schmeckt echt lecker): anstatt Erbeeren 100-200 gramm Heidelbeeren verwenden.

Viel Spaß!

Lilli




Samstag, 11. Mai 2013

Knoblauchpüree

Knoblauch ist etwas, was man richtig häufig in der Küche braucht. Er passt gut zu Pasta, verschiedene italienische Gerichte, zu Fleichgerichte, zu Marinaden, und manchmal einfach auf dem Toast. Den getrockneten Puderform mag ich überhaupt nicht, deshalb habe ich mein eigenes Püree entwickelt.

Dazu braucht man:
Knoblauch
Öl
Geduld für Schälen :DD

Man könnte es natürlich in kleineren Portionen machen, aber ich mache es lieber auf einmal: ich kaufe mindestens 1 kg Knoblauch (deutsch oder ungarisch, aber chinesiche geht überhaupt nicht, es hat gar kein Geschmack, also passt auf). Dann putze/schäle ich die - na ja, das dauert ein paar Filme lang. :D

Dann haben wir eine große Menge Knoblauch:




Nach dem ordentlichen Waschen kommen die Knoblauchzehen in die Mixermaschine (oder wie heißt es eigentlich? Schnittmaschine?) Zuerts ein bißchen natur pur, dann mit ungefähr 1, höchstens 2 Esslöffel Öl so lange mixen, bis unser Püree entsteht.



Am Ende kommt das Püree in saubere Gläser:


Püree gut runterdrücken (damit keine Luft im Glas bleibt), Deckel drauf und fertig! Die Gläser kommen in den Kühlschrank, dort kann man die monatenlang aufbewahren. Natürlich, ohne Konservierungsstoffe. Wichtig ist nur, daß wir bei der Dosierung immer mit sauberem Löffel in das Püree greifen, sonst geht es kaputt.


Lilli


Freitag, 10. Mai 2013

Mein kleiner Garten - auf dem Balkon

Wir waren schon immer große Fans von Garten - obwohl wir noch nie ein Haus mit Garten hatten. :) Also jetzt, wenn es endlich wieder schöner Frühling ist, könnten wir wieder für unsere Leidenschaft leben, und einen wunderschönen Balkongarten schaffen.

Wie fängt man damit an? Man soll ausdenken, worin die Pflanzen kommen. Das war kein Problem, wir haben supercoole Blumenhalter. Die haben ein doppeltes Unterteil, so kann man an der Ecke Wasser daringießen - perfekt. :) Danach soll man die Blumenhälter auf die Balkonschranke fixieren - das ist Männersache, damit habe ich also gar nichts zu tun. :DDD Sehr schön finde ich die runde Halter, die man in der Mitte auf die Schranke fixieren kann. Sieht echt toll aus, und ist richtig einfach zu behandeln. (Der Hamma sind aber die pinke Blumenhalter! :D )

Dann soll man sich entscheiden: was für Pflanzen möchte ich dieses Jahr haben? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, von der Gemüse bis zu den Rosen - es liegt nur an euch, was ihr gerne sehen/essen möchtet. Dieses Jar haben wir in dem Küchenfenster Petersilien, Basilikum, Schnittlauch und Minze gepflanzt. Die erste Drei wachsen super, die Minze ist noch etwas faul, aber wir warten geduldig.


In den runden Halter sind Blumen - na ja, und hier kommt das Problemchen: ich habe die Tüten weggeschmissen, also ich habe jetzt fast keine Ahnung, welche Blumen ich gesät habe. Aber egal, die werden Bestimmt sehr schön!


Wir haben noch folgende Gemüsen gesät: Radieschen, Cukkini, Kürbis (nicht fürs Essen, sondern diese coole Mini-Kürbisse fürs Deko), Lauch, Tomaten, Paprika, Feldsalat. Wahrscheinlich sollen wir von den Tomaten auch Setzlinge kaufen, von den Samen geht es sehr langsam, es ist nicht genug warm.

Am Anfang

Kürbis (?) und Radieschen am Anfang

Kürbis (?) und Radieschen jetzt

Wahrscheinlich Cukkini und irgendetwas :D (Feldsalat?)

Keine Ahnung :D vielleicht Lauch - oder nicht.

Radieschen noch einmal, und Paprika

Ausserdem haben wir noch Singrüne (noch von Ungarn mitgebracht) und Gartenheidelbeere. 

Singrüne und eine umgepflanzte Zimmerplanze :)

Heidelbeerblüte :)

Ich möchte noch gerne Lavendel haben, die haben eine wunderbare Duft - und das wäre super für den Kleiderschrank auch. Und eine Hortensie - die sind ja fantastisch! 

Wenn wir einmal einen großen Garten kriegen - OMG, das würde der Hamma! ;-)

Lilli